Das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) akzeptiert die aktualisierte Dokumentation zu Easee Home und Easee Charge. Damit dürfen diese Ladestationen unverändert im Verkauf bleiben.
Weitere Informationen findest Du in der Medienmitteilung von Easee vom 27.3.2024.
Worum geht es?
Am 15. März 2023 hat die schwedische Behörde für elektrische Sicherheit «Elsäkerhetsverket» (ESV) ein Verkaufsverbot für Easee Home und Easee Charge in Schweden verhängt. Sie bemängeln eine unzureichende Dokumentation bei der Markteinführung der Produkte. Die ESV hat keinen Grund gefunden, ein Verwendungsverbot zu erlassen oder bereits installierte Ladegeräte zurückzurufen und bestätigt, dass keinerlei Gefahr bei der Nutzung besteht. Falls keine andere Länder Einwände gegen die Schlussfolgerung der ESV erheben, gilt kein automatisches Verkaufsverbot auf Grund der Entscheidung in Schweden. Vielmehr obliegt eine solche Entscheidung in der Verantwortung der einzelnen Länder. Die nationale Kommunikationsbehörde in Norwegen (nkom.no) und andere europäische Länder, wie Deutschland, haben bereits angekündigt, keine Massnahmen gegen Easee ergreifen. Eine Entscheidung von Schweden wird frühestens im Herbst 2023 erwartet.
Was bedeutet das für Dich?
Wir verstehen, dass die aktuelle Situation in Norwegen und Schweden verunsichern kann. Das Wichtigste, was du jetzt aber wissen musst, ist, dass alle Produkte von Easee sicher sind. Wenn du eine neue Ladestation möchtest, kannst du diese weiterhin kaufen und installieren. Bereits installierte Ladestationen können wie gewohnt genutzt werden. Die Produkte werden weiterhin aktualisiert, und die App, die Cloud-Lösung und andere Funktionen funktionieren weiterhin wie gewohnt. Für alle Easee-Produkte gelten weiterhin die bestehenden Garantien. Easee arbeitet ausserdem mit Hochdruck daran, in einer aktualisierten Version sämtliche beanstandeten Dokumente und Nachweise zu erbringen. Neue Ladestationsprodukte werden voll kompatibel zu den aktuellen sein.
Was geschieht mit den bereits installierten Ladestationen?
Die Schlussfolgerung beider Länder hat keine Auswirkungen auf bereits installierte Ladegeräte. Die Sicherheitsbehörden sind in ihrer Risikobewertung zu dem Schluss gekommen, dass die Ladegeräte sicher zu benutzen sind. Mit anderen Worten: Du kannst weiterhin sicher und intelligent laden, so wie bisher.
Wieso sind die Ladestationen sicher?
Die Sicherheit der Ladestationen und war und ist immer die oberste Priorität von Easee. Bei 600’000 installierten Ladestationen und fast 60 Millionen Ladezyklen, von denen jeder jede einzelne überwacht wurde, sind keine sicherheitsrelevanten Vorfälle bekannt. Die Ladestationen werden automatisch täglich und spätestens vor jedem Ladezyklus auf Kurzschluss und andere Fehler getestet. Es sind strenge Prüf- und Qualitätskontrollverfahren angelegt, um sicherzustellen, dass die Produkte die relevanten Sicherheitsstandards erfüllen oder übertreffen. Easee verfügt auch über Unterlagen von weltweit führenden unabhängigen und akkreditierten Prüflabors (z.B. TÜV SÜD).
Keine Auswirkungen auf die Schweiz
Die Sicherheitsbehörden in der Schweiz hat bisher keine eigenen Massnahmen getroffen. Das heißt auch, dass es aktuell für die Easee-Home und Easee-Charge in der Schweiz kein Verkaufsverbot gibt. Für unsere Nachbarländer gilt das gleiche, auch z.B. in Deutschland können die Ladestationen weiterhin verkauft werden. Auch sind weder in der Schweiz noch in Deutschland sicherheitsrelevanten Vorfälle im Zusammenhang mit Easee Ladestationen bekannt. Wie bereits erwähnt, hat die aktuelle Situation in Schweden keine Auswirkungen auf die Schweiz. Wir stehen mit Easee im engen Kontakt. Für weitere Informationen stehen wir Dir gerne zur Verfügung.
Quelle und weitere Informationen auf der Webseite von Easee Norwegen.